55 Direktmandate sind in den ostdeutschen Bundesländern zu vergeben – mit dabei: sechs Berliner Wahlkreise. Wer dem Klischee glaubt, der Osten wäre in der Hand der Linkspartei oder der AfD, der irrt.
Unsere Prognose:
Die Linken holen außer in Berlin nur einen weiteren Wahlkreis (Leipzig II). Die Grünen sind außerhalb Berlins (3) im Osten gar nicht durch Direktmandate vertreten. Die AfD hat gute Karten in Sachsen (3) und Thüringen (1) – die wenigen Chancen der SPD verteilen sich in Mecklenburg-Vorpommern (2), Brandenburg (3) und Thüringen (1).

Spannend: Das Kopf-an-Kopf-Rennen im Wahlkreis „Mecklenburgische Seenplatte I – Vorpommern-Greifswald II“ zwischen Philipp Amthor (CDU) und Erik von Malottki (SPD) scheint an die SPD zu gehen. Bitter: Ähnlich wie im Fall Armin Laschet nützt dem CDU-Jungpolitiker der Listenplatz 1 nichts, da seine Partei in Mecklenburg-Vorpommern zu gut abschneidet und die Landesliste nicht zum tragen kommt.